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Das Jahr in Kürze

Zahlen & Fakten

Die Deutsche Vermögensberatung blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2022 zurück, in dem sie erneut in mehreren Bereichen Rekordergebnisse erzielen konnte.

Dies unterstreicht: Die Menschen haben auch in Zeiten großer Verunsicherung und vieler offener Fragen starkes Interesse an der Vermögensbildung, der Vorsorge sowie der Risikoabsicherung und wollen dazu vor Ort, persönlich und umfassend beraten werden. Die Perspektiven für den Beruf des Vermögensberaters mit seiner Allfinanzberatung sind damit besser denn je.

In anspruchsvollem Umfeld weiter auf Erfolgskurs

Das Jahr 2022 war übergeordnet durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine geprägt, der auch die Medienberichterstattung dominierte. Er löste Verunsicherung aus, stellte die Weltwirtschaft auf die Probe, warf Sorgen um die Energieversorgung auf und sorgte für einen starken Anstieg der Inflation und damit korrespondierend der Zinsen. Unsere Vermögensberaterinnen und Vermögensberater und deren Tätigkeit haben sich in diesem Umfeld mehr denn je bewährt. Sie haben ihre Kunden nicht nur bestmöglich beraten und betreut. Sie waren auch gefragte Ratgeber, wenn es darum ging, Zusammenhänge an den Finanzmärkten zu erklären und wegen der stark gestiegenen Preise dabei zu helfen, Einsparmöglichkeiten in anderen Bereichen zu identifizieren. Neben allen damit verbundenen geschäftlichen Erfolgen haben so die Bedeutung und die Wertigkeit des Berufs nochmals zugenommen.

Das Unternehmen konnte seine Umsatzerlöse mit mehr als 2,2 Milliarden Euro nahezu auf dem Niveau des durch Sondereffekte geprägten Vorjahres halten und im Vergleich zum „Normaljahr“ 2020 sogar um fast 10 Prozent steigern. Der Jahresüberschuss (245,7 Millionen Euro) und viele Einzelbereiche der Geschäftstätigkeit erreichten neue Rekordmarken. Und wie in den Vorjahren haben sich im Jahr 2022 weit mehr als 1.500 Interessierte dafür entschieden, ihren bisherigen Beruf aufzugeben, um die Chancen und Vorteile einer Tätigkeit als Vermögensberater zu nutzen. All dies zeigt: Die Deutsche Vermögensberatung befindet sich gemeinsam mit ihren Vermögensberatern auf einem langfristigen Wachstums- und Erfolgspfad, der sich auch in einem mit Blick auf die Rahmenbedingungen schwierigen Jahr fortgesetzt hat.

Allfinanz und Deutsche Vermögensberatung

Leistungsorientiert, menschlich und stark – das sind die Werte, die die Kultur des Unternehmens und seiner Berufsgemeinschaft ausmachen, nach denen zusammengearbeitet wird und an denen sich jeder Vermögensberater orientiert. Die Deutsche Vermögensberatung ist durch und durch ein Familienunternehmen, und jede Vermögensberaterin und jeder Vermögensberater gehört dazu, wie selbstverständlich auch diejenigen, die für ihre Tochterunternehmen der Allfinanz oder die in Österreich und in der Schweiz arbeiten. Auch sie haben zu den Erfolgen des Jahres 2022 beigetragen. Ein ganz wesentlicher Faktor dabei: Unsere Vermögensberater lassen ihre Berufskollegen vorbehaltlos an ihren Erfolgsrezepten teilhaben. Der Erfolg des Einzelnen wird so zum Erfolg des anderen und in der Summe zum Erfolg des gesamten Unternehmens.

Die Rente ist sicher – dank Vermögensberatung

„Die Rente ist sicher“ – jeder weiß, dass das so nicht stimmt. Das Niveau der gesetzlichen Rente ist in den letzten Jahrzehnten stetig gesunken und liegt heute bei 48 Prozent – zu wenig, um allein davon im Alter zu leben. Und die Prognose ist nicht besser. Es ist deshalb eine der wichtigsten Aufgaben unserer Vermögensberaterinnen und Vermögensberater, ihren Kunden Wege zu einer auskömmlichen und sicheren Rente aufzuzeigen. Sei es durch private Rentenversicherungen, durch betriebliche Altersvorsorge oder durch die Nutzung staatlicher Förderung.

Dass dies tagtäglich gelingt, zeigen auch die Ergebnisse: In der Lebensversicherung hat die Deutsche Vermögensberatung ihren Bestand (Versicherungssumme ohne Berufsunfähigkeitsversicherung) um 2,7 Prozent auf nunmehr 179,2 Milliarden Euro (Vorjahr 174,5 Milliarden Euro) ausgebaut. Damit hat das Unternehmen weit besser abgeschnitten als der Markt, der mit 2 Prozent im Minus lag.

Das Neugeschäft erreichte 16,6 Milliarden Euro, also etwas weniger als im Vorjahr (19,1 Milliarden Euro). Das lag maßgeblich daran, dass die Politik es bislang versäumt hat, die gerade für Menschen mit niedrigem Einkommen und Kindern attraktive Riester-Rente zu reformieren. Das Produkt kann deshalb seit 2022 nicht mehr angeboten werden. Der Wegfall konnte aber weitgehend ausgeglichen werden. Denn als staatlich gefördertes Produkt können Vermögensberater ihren Kunden ab diesem Jahr eine stark aufgewertete Basisrente anbieten, die hohe steuerliche Vorteile bietet. 35.298 Verträge konnten davon bereits vermittelt werden, Tendenz schnell steigend. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von mehr als 72,3 Prozent. Der Marktanteil der Deutschen Vermögensberatung in diesem Segment stieg von 20,3 Prozent auf 30,2 Prozent sprunghaft an. Dies unterstreicht: Vermögensberater haben für ihre Kunden immer die beste Lösung im Angebot. Und sie helfen, beim so wichtigen Thema Rente staatliche Förderung zu bekommen.

Gesund mit privater Krankenversicherung

Die Pandemie hat bei vielen Spuren hinterlassen, auch im Bewusstsein für die eigene Gesundheit. Und die Menschen in Deutschland werden älter. Die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung bietet aber nur eine Grundsicherung und hat große Lücken. Vermögensberater sind hier die ersten Ansprechpartner, wenn es um Ergänzungsbausteine in der Krankenversicherung oder um Aufstockung der völlig unzureichenden gesetzlichen Pflegeversicherung geht. Eine Grundlage dafür ist auch die Partnerschaft mit der BKK Linde, von der jeder Vermögensberater mit seinen gesetzlich versicherten Kunden profitieren kann. Mehr als 18.000 Neukunden konnten allein im Jahr 2022 an die Ersatzkasse vermittelt und mit den attraktiven Tarifen der Generali Krankenversicherung zusatzversichert werden. Das ist ein neuer Rekordwert. Der Bestand unseres Unternehmens in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung hat sich so im Jahr 2022 um 3,5 Prozent auf jetzt 1.531,6 Millionen Euro Jahressollbeitrag erhöht. Auch hier haben wir besser abgeschnitten als der Markt. Das Neugeschäft lag mit 58,3 Millionen Euro nur knapp unter dem des Vorjahres.

Immer sicher unterwegs

Die Menschen sind vielen Risiken ausgesetzt. Passiert etwas, kann es sehr teuer werden. Zum Beispiel im Haftpflichtfall, bei einem Einbruch, Diebstahl, bei Feuer oder Sturmschaden. Oder bei Unfällen, die zu Verletzungen oder im schlimmsten Fall zu dauerhaften Beeinträchtigungen führen. Man kann jedes einzelne dieser Risiken gesondert absichern. Besser ist es aber, eine Vermögenssicherungspolice (VSP) abzuschließen, die es nur bei Vermögensberatern gibt und die eine Rundumdeckung für die Risiken des Alltags bietet. Über eine Million Verträge haben die Vermögensberaterinnen und Vermögensberater des Unternehmens davon bereits vermittelt.

So konnte der Bestand des Unternehmens an Sach-, Haftpflicht-, Unfall- und Rechtsschutzversicherungen im Jahr 2022 um 2,9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro ausgebaut werden. Das Neugeschäft ging etwas zurück (410,2 Millionen Euro), was in erster Linie am hart umkämpften Geschäft mit Autoversicherungen lag, bei denen es vielen nur um den Preis geht. Vermögensberatern hingegen ist Qualität wichtig – also lückenlose Deckung und erstklassiger Service im Schadenfall

Ratierlich und mit Aktienfonds – so wächst Vermögen

Niedrige Zinsen, Strafzinsen der Banken und Sparkassen und jetzt auch noch hohe Inflation – wer sein Geld einfach auf dem Konto belässt, bildet kein Vermögen, sondern verliert. Doch immer noch ist das Vertrauen vieler Deutscher in Aktien und Aktienfonds gering. Zu Unrecht. Denn gerade beim langfristigen Sparen ist das Aktiensparen fast genauso wenig risikoanfällig wie andere Sparformen – aber mit viel besseren Renditechancen. Das gilt ganz besonders, wenn nicht auf einzelne Aktien, sondern breit gestreute Fonds gesetzt wird.

Genau diese Zusammenhänge zu erklären, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Vermögensberaters. So hilft er seinen Kunden dabei, langfristig das Beste aus dem mühsam erarbeiteten Geld zu machen – und zwar mit Rendite und weitgehend sicher. Was Vermögensberater nicht tun: Sie bieten keine hochriskanten Anlageprodukte an oder motivieren ihre Kunden zum kurzfristigen, vermeintlich lukrativen Geschäft. Stattdessen stehen mit der Deutschen Bank und ihrem Tochterunternehmen DWS Investments zuverlässige und finanzstarke Partner mit den richtigen Produkten an der Seite der Vermögensberater.

Allein 350.000 Fondssparpläne wurden im Jahr 2022 neu abgeschlossen. Fast 1.000 pro Kalendertag also. Auch das ist ein neuer Rekordwert, der mit Blick auf die durch den Krieg ausgelösten, vorübergehenden Börsenturbulenzen besonders hoch einzuschätzen ist. Das Neugeschäft (Direktanlage ohne fondsgebundene Lebensversicherung) mit Investmentfonds legte um +2,0 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 3,0 Milliarden Euro zu. Trotz der Kurseinbrüche verringerte sich der Investmentbestand nur geringfügig auf 33,8 Milliarden Euro. Bei wieder anziehenden Börsen ist dieser Rückgang zugunsten der Kunden schnell ausgeglichen.

Goldene Zeiten für das Bausparen

Wer schlau war, hat sich im Jahr 2022 von einem Vermögensberater die Idee des Bausparens erklären lassen. Denn selten war dieses so wertvoll und sinnvoll wie gerade jetzt. Bei aktuell steigenden Zinsen kann man sich durch einen Abschluss das aktuelle Zinsniveau auf Dauer sichern, egal wie hoch die Zinsen noch ansteigen. Ein Kredit für den Kauf einer Immobilie in vielleicht 5 oder 10 Jahren wird so gut kalkulierbar, und nebenbei sammelt sich im Bausparvertrag das notwendige Eigenkapital an. Kein Wunder, dass sich Vermögensberaterinnen und Vermögensberater angesichts der Inflation und der daraus resultierenden Zinserwartungen aktuell vor Beratungsanfragen kaum zu helfen wissen. Das Bauspar-Neugeschäft der Deutschen Vermögensberatung erreichte so mit einer Steigerung von 77,7 Prozent einen absoluten Rekordwert von 3,7 Milliarden Euro. Der Bestand liegt bereits bei 26,2 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 11,9 Prozent.

Das Geschäft mit Baufinanzierungen über Banken konnte da nicht ganz mithalten. Das ist nachvollziehbar: Denn wer mit dem Immobilienerwerb nicht mehr warten wollte oder konnte, hatte keine andere Wahl, als mit den deutlich gestiegenen Zinsen zu finanzieren. Die hohen Immobilienpreise und hohe Preise für Baustoffe tun ihr Übriges. Das Neugeschäft des Unternehmens mit Baufinanzierungen war deshalb wegen rückläufiger Nachfrage mit -10,5 Prozent und einem Finanzierungsvolumen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,1 Milliarden Euro) leicht rückläufig.

Vermögensberatung beinhaltet immer auch, auf das Zahlungsverhalten des Kunden einzugehen. Keine Finanzierungsform ist teurer als die Überziehung des Kontos. Und mit einer sorgfältigen Auswertung der monatlichen Ausgaben lassen sich schnell „Kostenfresser“ identifizieren. Vermögensberater
bieten ihren Kunden deshalb auch eine Beratung zu ihren Finanzen mit den entsprechenden Produkten, allen voran einem Girokonto der Deutschen Bank mit Sonderkonditionen und günstigen Privat- bzw. Konsumentenkrediten, mit denen sich durch Umschuldung viel Geld einsparen lässt. 508,7 Millionen Euro Kreditvolumen konnten so im Jahr 2022 vermittelt werden. Und 52.426 Kunden haben sich für das „Zinskonto Plus“ der Deutschen Bank entschieden.

Gold ist Inflationsschutz und Krisenwährung

Gold glänzt – allein deshalb fasziniert es die Menschen, und man trägt es als Schmuck oder verschenkt Münzen. Das Edelmetall gilt aber auch als krisen- und inflationsfest und wird deshalb bei der Geldanlage gerne beigemischt. Die Möglichkeiten sind dabei vielfältig und in dieser Breite nirgendwo anders aus einer Hand zu bekommen als bei den Vermögensberatern: sei es in Form von physischem Gold, als Sparplan oder Einmalanlage oder sogar als Möglichkeit der Altersvorsorge, eingebunden in private Lebens- und Rentenversicherungen. Ergänzt wurde das Angebot in 2022 zusätzlich um einen neuen exklusiven Silbersparplan.

Der Goldpreis ist aufgrund der großen Nachfrage nicht mehr weit von seinem historischen Höchststand entfernt. So konnten unsere Vermögensberaterinnen und Vermögensberater im Direktgeschäft insgesamt bereits 6,4 Tonnen Gold vermitteln, ein Zuwachs von mehr als 80 Prozent.

Vermögensberatung auch für Unternehmer und Selbständige

Vermögensberatung beschränkt sich nicht auf Privatkunden. Viele kleinere und mittlere Unternehmen des Mittelstands und Selbstständige benötigen auf der kaufmännischen Seite ihres Unternehmens Beratung, um kein Geld liegen zu lassen oder sich gar unnötig hohen Risiken auszusetzen. Auch die betriebliche Altersvorsorge ist für viele interessant, um Mitarbeiter an das eigene Unternehmen zu binden. Im gewerblichen Versicherungsgeschäft konnte die Deutsche Vermögensberatung so ihr Geschäft weiter ausbauen. Der Bestand legte um 7,8 Prozent auf 316 Millionen Euro zu. Besonders interessant und in dieser Form auf dem Markt woanders nicht zu finden ist das Dienstleistungsangebot der Deutschen Verrechnungsstelle, das Vermögensberater ihren gewerblichen Kunden exklusiv vermitteln können. Es geht dabei um das Rechnungs- und Forderungsmanagement sowie die Finanzierung betrieblicher Investitionen. Die Nachfrage nach diesen Leistungen und entsprechender Beratung wächst kontinuierlich.

Exportschlager Vermögensberatung

Vermögensberatung ist Beratung von Mensch zu Mensch, also „local business“, und immer eng eingebunden in die sozialen Sicherungssysteme, die sich von Land zu Land stark unterscheiden. Eines aber gilt für alle Länder: Die Bürgerinnen und Bürger benötigen Beratung, da die Materie komplex ist. Diese Beratung branchenübergreifend aus einem Kopf bieten zu können, ist immer ein Vorteil. Dies zeigt sich an den Erfolgen der Deutschen Vermögensberatung in Österreich und der Schweiz. So blickt die Deutsche Vermögensberatung Bank AG mit Sitz in Wien erneut auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, in dem die Umsatzerlöse nach dem Ausnahmejahr 2021 nur geringfügig zurückgegangen sind.

Die Schweizer Vermögensberatung in Zürich hat ihr Geschäft im Berichtsjahr nach dem Führungswechsel konsolidiert und die Grundlagen für eine nachhaltige Wachstumsstrategie geschaffen. Die bislang auf die Vermittlung von Krankenversicherungen spezialisierte Global Sana AG, an der sich die Deutsche Vermögensberatung mehrheitlich beteiligt hat, konnte erste Erfolge bei der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells hin zu einer Allfinanzberatung aufweisen.